Freitag, 9. Januar 2009

Befreiter Geist...


Wann, frag ich mich, wann ist ein Geist... mein Geist, mein Wille, frei? Muss man dafür sein ganzes Leben, so wie buddhistische Mönche oder indische Gurus, diesem Ziele widmen?
Könnte ich dann mit diesem "freien Geist" meinen Willen, meine Gedanken bestimmen oder sogar bestimmte Gedanken, ablehnen... nicht zulassen? Also nur denken, was für mich positiv ist, mich glücklich macht...? 
Würde ich mich damit neu kreieren? Bin ich dann noch Ich? Oder bin ich dann erst Ich? Könnte ich alles Negative ablehnen, hinter mich lassen, all dass, was mich doch auch ausmacht, Freude, Leid... Liebe, Schmerz... alles das, was mich natürlich auch geprägt und auch teils belastet und blockiert hat.....
Oft hört man doch heute, mit unseren Gedanken schaffen wir uns innen, was außen geschieht...
Ist man nur dazu da, dass zu erkennen...?
Andererseits... um einen solch "befreiten Geist" zu haben/erreichen gehört doch dann nur der eigene Entschluß, sowohl emotionale, körperliche und geistige Einseitigkeit, zu bestimmen. Aber wer ist schon so "willensstark" und selbst wenn; bin ich dann pure Liebe oder pures Ego? 
Bestimme ich nicht sowieso alle meine Gedanken? Bewußt und "unbewußt"? .........

Ich bin Ich..... frei.......





Donnerstag, 25. Dezember 2008

Das schönste Herz

Es war einmal ein junger Mann, der stellte sich auf den Marktplatz und erklärte, dass er das schönste Herz im Ort habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt.
Es gab keinen Fleck oder Fehler an ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, er hatte wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.
Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: " Nun, dein Herz ist nicht annähernd so schön, wie meines."
Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch Andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranzte Ecken, genauer gesagt.....an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten.
Die Leute starrten ihn an: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?
Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: " Du musst scherzen " sagte er, " dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinanader aus Narben und Tränen."
"Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige rauhe Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten."
" Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens wieder gegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde...... und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist? "
Der junge Mann stand still und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem Alten mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es ausgefranzte Ränder hatte. Der Junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg. Seite an Seite.

Narben auf dem Körper bedeuten, dass man gelebt hat........
Narben auf der Seele bedeuten, dass man geliebt hat............
(Autor unbekannt)

Für jemand ganz Besonderes, der mir die Wichtigkeit der "Basis" lehrte...... und von dem ich noch sehr viel lernen möchte.... manchmal lachend, manchmal weinend... und doch voll Liebe.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Weihnachten

Dieses Jahr wird ein, für Pieter und mich, außergewöhnliches Weihnachtsfest.
 
Wir sind auf der einen Seite sehr glücklich, dass wir uns gefunden haben und  nun schon unser zweites gemeinsames Fest feiern. Auf der anderen Seite feiern wir es das erste Mal sozusagen zu Zweit, allein....
Das tut zwar unserer Freude keinen Abbruch, aber man muß sich halt eben dran gewöhnen... 
Nun ja... wir werden lecker Essen.. :-)) ja... Wild, hm... lecker!!

Und wenn bis dahin ENDLICH! meine Kleider gekommen sind.... dann, werden wir auch megachic sein.... Sonst halt nur mein Schatz... smile... Aber ich bin da mal zuversichtlich...!

Wünsche allen ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest und einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr!!!!!
Wir werden sicher schön feiern... so zum 50 ten.... :-)) Burzeltach.... 

Dienstag, 2. September 2008

Kinder............................................Teenager

War ich auch mal so, wie meine Tochter nun ist??? Hab ich es nur vergessen? Hat meine Mutter nicht damals zu mir gesagt, daß bekommst du von deinen Kindern zurück..... hm..... Nun, wenn sie es mir ernsthaft gewünscht hat, dann kann ich nur sagen.. danke sehr!

Ich muß mich jedoch sehr beherrschen, diesen Spruch nun nicht meiner Tochter um die Ohren zu knallen. Wieviel Egoismus ist in einem Teenager? Wann geht er zu weit? Geht der Satz: Ich liebe Dich, ich will dich nie verlieren....?! Oder wird darauf spekuliert; wenn ich das sage, dann kann sie sowieso nicht anders.

Doch, ich könnte.....!!

Denn es immer doch auch eine Frage des "Wie geh ich mit meinem Gegenüber, dem Menschen, den ich ja so sehr liebe, um! Nehme ich alles in Kauf, nur um meinen Willen durchzusetzen? Wirklich? Kenne ich die Konsequenz, kann ich echt schon abschätzen, wie die Konsequenz für mich ist? Oder bin ich doch noch zu unerfahren und zähle einfach auf das Verständnis Erwachsener.

Muß man sich als Mutter immer fragen, was hab ich falsch gemacht? Ja!

Aber auch das hat Grenzen.

ups... muß los... werde das hier noch fortsetzen...
übrigens, mal ein bisserl ärgern, die Kathi... niemand kontrolliert mich.... mit 2 l, Schatzi... von Kontrolle.. Bussi

Weiter....
Was macht man, wenn man jemanden etwas klar machen möchte und jeder versteht es irgendwie anders, bzw. dreht es so wie es ihm gerade besser passt.
Nun ja, entweder hat man sich falsch ausgedrückt oder, da es unangenehm für Andere ist sich damit auseinanderzusetzen, scheint dann "Angriff die besser Verteidigung" zu sein.

Dabei sollten Menschen, die angeben einen doch zu kennen und zu lieben, wissen, dass "darüber sprechen", meistens sehr hilfreich ist und enorm erleichtert.

Nun ja, jeder geht halt mit seinem "Gegenüber" so um, wie er es fühlt. Ich weiss, dass es nicht einfach ist; das ein Kind sich fragt, wie sag ich es "ihr"? Auch, die Tatsache das die Entscheidung so gefallen ist; kann ich doch verstehen. 

Doch am Telefon, so nebenbei??  

Ich möchte nicht mehr darüber nachdenken, ich möchte nicht mehr weinen. Denn ich weiß, es geht dir gut, du bist glücklich..... dass ist es, was mich glücklich macht. 

Um auf meine Mutter zurück zu kommen, ich wünsche dir "NICHT", dass du es von deinen Kindern "zurückbekommst". Ich wünsche dir, dass deine Kinder dich lieben, respektieren und achten..... so, wie meine Kinder mich.


Mittwoch, 9. April 2008

Himmel, Hoelle??

Zeit spielt in der geistigen Ebene eine voellig untergeordnete bis ueberhaupt keine Rolle.

Eine Erinnerung an Leid gibt es nicht im Moment des Gluecks.
Es gibt damit in etwa so etwas wie einen "Himmel" und eine "Hoelle" - also einen Glueckszustand, waehrenddessen Gedanken an ein Leid nicht denkbar sind, und einen Unglueckszustand, in dem man sich nicht vorstellen kann, wie jemals irgendein Glueck bestehen sollte.
Diese Erkenntnisstufe der Selbstluege wird zwangslaeufig jeder lebendige Geist irgendwann erreichen, wenn er aufgrund stetigen Leids durch seine eigenen Luegen einst seine Zustimmung zu dieser Erkenntnis geben wird (und sie damit bewusst erkennt, sie sich als Tatsache eingesteht).
Das ist uebrigens dann eine Wechselwirkung mit dem kosmischen Gesetz bzw. dem Geist allen Seins, so dass derjenige Geist bereits sein Leben in dieser Partnerschaft mit dem Geist allen Seins bewirkt.

Chaos oder Ordnung???!!

Ordnung ist ein Ding, das einem Menschen recht wichtig ist, weil es schematisiert und damit sein Begreifen erleichtert.
So lange sich in einem Zusammenschluss lauter miteinander harmonische Geister und Willen bewegen, ist ein einheitlicher Bewegungsfluss gegeben, der in seiner einen Richtung bereits eine Ordnung darstellt.
Je umfangreicher an verschiedenen, sich (in ihrer Dimension) bewegenden, untereinander disharmonischen Dingen ein Zusammenschluss ist, desto zwingender ergibt sich aus der Perspektive einer Gemeinschaft eine innere Ordnung.
Jeder einzelne Wille bringt seinen Inhalt zur Aktion, so dass das gesamte Ganze entweder eine Weile im Chaos vor sich hinplaetschert, sich letztendlich nicht halten kann und in seine Einzelteile zerfaellt oder in Ziellosigkeit ermuedet oder im Chaos fortfaehrt bis sich eines Tages zwangslaeufig ein Schwerpunkt herauskristallisieren wird. Was dann auch wieder eine Ordnung ist.
Die Ordnung ist also eine Art Nebenprodukt des Chaos.

Donnerstag, 3. April 2008

Der Sinn? des Lebens...... ?

oder ist das gar nicht die Frage......... oder warum ueberhaupt eine solche Frage.....

Ein objektiver Sinn einer Sache ist von Natur aus deren Existenz, deren Inhalt (Handlung) und manchmal auch deren Folge.

Der Sinn eines Felsbrockens ist also, dass er einfach ein Felsbrocken ist und wenn er vom Berg runterfällt, weil er vom Blitz getroffen wurde und unten läuft grad ein Spaziergänger vorbei und wird erschlagen, dann ist der Sinn dieses herabfallenden Felsbrockens, den Spaziergänger zu erschlagen. Ganz einfach.

Demnach hat mein Leben den Sinn, dass ich lebe (Existenz), dass ich darin etwas tue (Inhalt, Handlung) und dass daraus mitunter etwas folgt.

Ich als Subjekt kann nun beurteilen, ob ich das gut oder schlecht finde (was da ist, was da passiert und was daraus folgt) und ob ich der Sache demnach einen subjektiven Sinn für mich abgewinnen kann.

Umgangssprachlich meint man meistens, man habe "den Sinn einer Sache gefunden", wenn man sie gut findet und meistens behauptet man, etwas habe "keinen Sinn", nur weil man es nicht gut findet.

Wer daher in seinem Leben keinen Sinn findet oder den Sinn in irgendwelchen externen Gegebenheiten sucht (z.B. eine Beurteilung der gelebten Lebensinhalte durch Dritte), der hat nur noch keinen Weg gefunden, ein für sich gewinnbringendes, gutes, sprich "(subjektiv) sinnvolles" Leben zu führen. Er hat entweder keinen Mut zum Leben, so dass er dieses nicht ansehen mag, es "gar nichts" finden mag und durch die Verlagerung der Beurteilung des Lebens auf Dritte (z.B. Gesellschaft, gängige Moralvorstellungen, Gottheit) vor dem Leben flüchtet oder er empfindet sein Leben als schlecht oder beschissen. Das ist allerdings nur Angelegenheit seines Empfindens.

Das Leben ist nicht beschissen.
Das Leben ist.